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Richtig trainieren – oder doch nur Spielen?

17.06.2021

Pool-Billard-Spielerinnen und Spieler sind nun wirklich nicht dafür bekannt, besonders trainingsfleißig zu sein. Oftmals wird dabei auch noch einfaches Spielen mit Trainieren verwechselt – das sind nämlich zwei verschiedene paar Schuhe.

Zumindest ist das mit dem Verwechseln meine Wahrnehmung im Rückblick auf 31 Jahre Pool-Billard und von teils sehr prominenter Seite finde ich auch Bestätigung bei dieser Argumentation. Zugegeben, ich reihe mich heutzutage recht nahtlos in die Riege der trainingsfaulen Pool-Billardspieler ein und genau deshalb ist mir auch klar, warum die/der eine oder andere eben erfolgreicher ist als ich…

Mit diesem Umstand habe ich mich im Laufe der Jahre aber angefreundet und bin mit meiner sportlichen Leistung im Rahmen meiner Möglichkeiten an sich ganz zufrieden. Wohlwissend, dass ich noch deutlich Potenzial nach oben hätte….

Die Frage ist, woran liegt es eigentlich, dass die Pool-Billard-Spielerinnen und -Spieler nicht so trainingsfleißig sind?
Eine Antwort bekommt man sicher dadurch, dass es den meisten von uns im Verein nicht wirklich vorgelebt wird. Oftmals wird zwar ein Jugend-Training angeboten (und das ist auch gut so und sehr wichtig), aber im Erwachsenen-Bereich sieht es da ein wenig mau aus. Hier liegt der Fokus ganz klar auf dem Spielen und richtig Trainierende sind eher als Exoten zu betrachten.

Vielfach kann man auch beobachten, dass Pool-Billard-Spieler/innen meist keine andere Sportart betreiben und es von daher auch gar nicht anders kennen. 

Wie wichtig gutes Training ist, beweisen uns aber die Profi-Sportler/innen, die zum Beispiel gerade just, wo ich diese Zeilen schreibe, bei der Euro Tour im österreichischen St. Johann im Pongau an der Platte stehen. Die Klasse, solche Turniere (erfolgreich) bestreiten zu können, haben sie sicherlich nicht im Vorbeigehen erlangt, sondern sich Stück für Stück, Monat für Monat und Jahr für Jahr erarbeitet.

Ein weiteres Thema sind die Trainer/innen. Diese sind heutzutage zwar in deutlich höherer Anzahl vorhanden als noch vor rund zehn oder zwanzig Jahren, aber deren Stellenwert fristet hierzulande doch eher ein Schattendasein.
Klar ist aber auch, die spielerische Klasse und taktische Routine ist noch keinem in die Wiege geleitet worden, sondern ist Resultat von zahlreichen Trainingseinheiten. Wir alle wollen ja mehr oder weniger irgendwie besser werden in unserem Sport, den wir betreiben. Oder liege ich da falsch?

Daher geht mein Aufruf an alle Vereine, sich Trainer auszubilden und diese auch entsprechend einzusetzen. Ich bin sicher, die Mitglieder werden es auf Dauer dankend annehmen und die Leistungen der/s Trainer/in zu würdigen wissen. 

Auch bei atom-billard.de kann man natürlich viel über den Billardsport erfahren und Trainingseinheiten buchen. Wir verfügen in unserem Showroom in Dasing über einen eigens eingerichteten Trainingsraum. Als hauptsächlicher Trainer fungiert Inhaber Thomas Gollowitsch, der nicht nur selbst seit dreißig Jahren das Queue schwingt, sondern auch nationale und internationale Titel vorzuweisen hat. In seiner Glanzzeit agierte er als Profispieler und war weltweit unterwegs. 

Mit im Trainer-Team ist mit Ralf Souquet aber auch die deutsche Billard-Ikone schlechthin. Er ist bei uns genauso buchbar wie die beiden ehemaligen Bundesligaspieler Harald Stolka und Valery Kuloyants. Abgerundet wird unser Team durch Yvonne Ullmann-Hybler, die sich in den letzten Jahren zu einer der besten Spielerinnen in Deutschland gemausert hat und bei der letzten Weltmeisterschaft mit dem 17. Platz als beste Deutsche glänzte.

Alle Informationen zu unserem Trainingsprogramm finden Sie hier:
Billard-Training (atom-billard.de)

Jochen Maurer